Press Release

15.000 Euro für Erforschung und Behandlung der Kinderdemenz

Die IQVIA Weihnachtsspende fördert weiterhin die Arbeit der NCL-Stiftung
Dez 15, 2025

Frankfurt/Main – 15. Dezember 2025 - IQVIA Deutschland spendet im Jahr 2025 erneut der Hamburger NCL-Stiftung einen fünfstelligen Betrag. NCL steht für Neuronale Ceroid Lipofuszinose, eine erblich bedingte, neurodegenerative Erkrankung, die weltweit etwa 70.000 Menschen betrifft – vorrangig Kinder und Jugendliche. Bislang ist NCL, umgangssprachlich als Kinderdemenz bekannt, nicht heilbar.

„Die Unterstützung der Stiftungsarbeit liegt mir persönlich sehr am Herzen“, betont Dr. Frank Wartenberg, President Central Europe bei IQVIA: „Jeder Beitrag – ob persönlich oder finanziell – ist äußerst wichtig für die Forschung und Entwicklung von Therapien gegen Erkrankungen, die unermessliches Leid über die betroffenen Familien bringen. Für uns bei IQVIA ist die Verbesserung der Gesundheit aller das übergeordnete Unternehmensziel. Deshalb gilt es für uns, die langjährige Partnerschaft mit der NCL-Stiftung im Kampf gegen die Kinderdemenz fortzuführen.“

IQVIAs Spendengeld wird unter anderem in Forschungsprojekte einfließen, die von der NCL-Stiftung gefördert werden. Eines dieser Projekte erzeugte kürzlich ein lautes wissenschaftliches Echo: Im Labor von Prof. Abu-Remaileh an der Stanford University konnte gezeigt werden, dass zwischen Kinderdemenz und dem natürlichen Alterungsprozess eine überraschende Schnittmenge besteht. In beiden Fällen reichern sich sogenannte Glycerophosphodiester, das sind natürliche Stoffwechselprodukte, in den Lysosomen der Zellen an.

Dr. Frank Stehr, Vorstand der NCL-Stiftung: „Unter normalen Bedingungen werden diese Stoffwechselprodukte aus den Lysosomen transportiert und weiter verstoffwechselt. Ist dieser Transport gestört, kommt es zur Anhäufung, und die Zellen werden vergiftet. Im Falle der Kinderdemenz passiert die Anreicherung durch einen Defekt im Gen CLN3. Im Falle des Alterns – das weiß man noch nicht.“

„Es tut sich einiges“, betont Frank Stehr weiter, dessen Stiftung sich bereits seit 23 Jahren für eine Zukunft ohne Kinderdemenz engagiert. Neben der Wissenschaftsförderung unterstützt die Stiftung ein Neugeborenen-Screening am Klinikum Hamburg-Eppendorf, Pädiater- und Ärztefortbildungen für Diagnostik und Therapie der NCL sowie öffentlichkeitswirksame Aktivitäten zur Kommunikation über die Kinderdemenz.

Eines von acht in diesem Jahr von der NCL-Stiftung neu geförderten Forschungsprojekten ist das von Prof. Reetta Hinttala in Finnland (im Bild mit Doktorandin Jessica Müller-Niva (li.)).
Copyright NCL-Stiftung

Contact Us